50 Jahre gelebte Vielseitigkeit! Seit 1974 übernimmt der GVU Melk Aufgaben für seine Gemeinden und Bürger!
Mit der Verbandsgründung 1974 wurde der Grundstein für eine erfolgreiche Geschichte gelegt. In der Gründungsversammlung vom
18. Juni 1974 traten 35 der damals 41 Gemeinden dem Verband bei.
1978 wurde die Büroorganisation gestartet und bereit 1979 mit der flächendeckenden Müllentsorgung im Bezirk Melk begonnen.
Am
8. Jänner 1980 wurde auch ein Abgabenverband gegründet, der die Gemeinden auch in diesem Bereich unterstützen sollte. Bereits
1982 waren alle Gemeinden im Bezirk Melk Teil des Gemeindeverbandes für Umweltschutz.
1984/85 wurde die Abfallsammlung um die Problemstoffsammlung (früher "Sondermüll") erweitert.
Ende der 80er Jahre übernahm der GVU Melk auch die Vollziehung des Luftreinhaltegesetzes und startete den Versuch einer getrennten Sammlung - der Grundstein für die aktuell kaum wegzudenkende Mülltrennung.
1990 übernahm der Müllverband die Agenden des Abgabenverbandes - die beiden Organisationen wurden zusammengeführt. 1991 folgte dann die Gründung der RAM GmbH (Regionaler Abfallbehandlungsverbund Mostviertel GmbH), die für die weitere Verwertung der gesammelten Abfälle in der Region Mostviertel zuständig war. Auch die flächendeckende Mülltrennung trat in Kraft.
Im selben Jahr wurde auch das neue Verbandsgebäude in der Wieselburger Str. in Mank bezogen. Alois Hubmann löste Karl Kalteis als Geschäftsführer des GVU Melk ab.
1993 trat die Verpackungsverordnung in Kraft und die Gelbe Tonne wurde eingeführt. 1996 wurde die BAWU als gemeinsame Organisation der Verbände in NÖ gegründet, um der Umsetzung der Deponieverordnung voranzutreiben. 1998 wurde das Geschirrmobil angeschafft.
Mit der Einführung des NÖLI im Jahr
2001 wurde auch für das Altspeiseöl und -fett eine gute Lösung gefunden. Als
2004 die Niederösterreichische Umweltschutzanstalt aufgelöst wurde, übernahm der GVU Melk den Standort in Pöchlarn und gründete die Firma TOP Umweltservice GmbH. Später wurde der Standort für ca. 10 Jahre auch als Altstoffsammelzentrum (heute WSZ).
Seit
2006 wird die Seuchenvorsorgeabgabe (SVA) für das Land NÖ eingehoben. Mit einem Teil der Gebühren werden auch die Tierkörper-Beseitigungs-Sammelstellen finanziert.
Seit
2012 ist auch eine bezirksexterne Gemeinde (Sitzenberg-Reidling aus dem Bezirk Tulln) bei den Abgaben Mitglied der GVU Melk. Zeitgleich wurden die Altstoffsammelinseln und das damit verbundene Entsorgungssystem für Altglas und Metallverpackung modernisiert.
Als
2014 das erste Elektroauto (Renault Zoe) angekauft wurde, griff man das junge Thema der eMobilität bereits sehr früh auf. Mit dem Taschenbecher-Projekt, dass 2015 erstmals testweise angelaufen ist, hat man ein Projekt geschaffen, dass auch vom oberösterreichischen Landesverband und den NÖ Umweltverbänden aufgegriffen wurde. Auch andere Bundesländer haben die Idee übernommen.
2017 wurde das AWG novelliert. Ein Jahr später setzte man bereits auf 2 vollelektrische Dienstfahrzeuge.
2019 startete neben dem "Welcome to Sodom" Projekt für Schulen auch das Bio-Kreislauf-Sackel als Reaktion auf das "Plastiksackerlverbot".
2021 wurde das WSZ Pöchlarn am neuen Standort in der Anton Lasselsberger Str. eröffnet. Gleichzeitig wurden alle ASZ-Standorte auf den neuen Qualitätstandard "Wertstoffzentrum" aufgewertet. 2022 wurde mit dem Trennkastl ein eigenes Sammelsystem für öffentliche Räume produziert.
Auch 2023 war ein sehr ereignisreiches Jahr. Neben der Umstellung der Gelben Tonne, wurde das WSZ-Personal in weiten Teilen ausgetauscht. Auch beim Geschäftsführer gab es einen Wechsel: Ing. Martin Ritt, MSc übernahm das Amt. Die Eröffnung der GVU Halle und die Etablierung des Sammelversuchs für Altmetall mit den obsolet gewordenen blauen Containern der Verpackungsmetallsammlung fanden ebenfalls statt.