Bioabfall / Kompostierung

Bioabfälle werden zu wertvollem Kompost


30 % des Abfalls ist kompostierbar!


Biotonne oder Eigenkompostierung?
Fast die Hälfte aller NÖ Haushalte nutzt die Biotonne - rund 135.000 t sammeln die ~80 Kompostieranlagen Niederösterreichs jährlich und verarbeiten den Bio-Abfall zu hochwertigem Bio-Humus!
Alternativ kann man daheim auch einen Komposthaufen anlegen, der zwar etwas Aufwand bedeutet, aber gleichzeitig wertvollen Humus als Dünger für Beete und Blumentöpfe bringt.

Biogene Abfälle sind zu wertvoll für den Restmüll!
In der Natur werden abgestorbene Pflanzenteile (von Bakterien, Pilzen ...) abgebaut und zu Humus umgewandelt und dient so Pflanzen als Nahrung - so schließt sich der Kreislauf! Bioabfälle im Restmüll sind nicht nur eine Verschwendung wertvoller Ressourcen: Ihr hoher Feuchtigkeitsgehalt erschwert die weitere Verarbeitung (Verbrennung/Behandlung) der Abfälle.

Das passiert in der Kompostanlage
Beim Kompostierungsprozess wird durch Beigabe von Strukturmaterial (Stroh, Strauchschnitt) die entsprechende "Mischung" geschaffen. Durch Belüftung und Umsetzung wird die Sauerstoffzufuhr gewährleistet. Damit wird sichergestellt, dass keine anaeroben Prozesse die Rotte nachteilig beeinflussen bzw. Geruchsprobleme verursachen. Nach Abschluss der Rotte wird das Material abgesiebt. Der gewonnene fertige Kompost wird großteils in der Landwirtschaft eingesetzt, zum Teil auch gewerblich genutzt (Gartenhumus, Blumentopf-Erde).

Sortenreinheit ist wichtig
Die Sortenreinheit der Bioabfälle ist die Grundlage für eine gute Kompostqualität. Fehlwürfe (z.B. Kunststoffsackerl) sollten unbedingt vermieden werden!