Müll-Mythen

Es wird alles wieder zusammengeleert!


Metall ist zu schade für den Restmüll

Die in der Schlacke enthaltenen Metalle werden zwar nach der Verbrennung rückgewonnen, das führt allerdings zu Verlusten von bis zu 50 %. "Bei den Metallen macht es daher jedenfalls Sinn, diese getrennt zu sammeln, weil dadurch viel mehr wertvolle Rohstoffe in den Kreislauf zurückgeführt werden können", erklärt Zellinger von der MVA Arnoldstein.



Getrennt gesammelte Metallverpackungen dienen als Rohstoff für neue Verpackungen, aber auch für hochwertigen Baustahl, Waschmaschinengehäuse oder Autokomponenten. Metalle können unbegrenzt recycelt werden.Für das Wiederaufschmelzen von Aluminium benötigt man zudem nur etwa 5 % der Energie, die zur Herstellung der gleichen Menge Primärmaterial erforderlich ist.

Brandgefährliche Batterien

Für die Restmülltonne bleibt nur noch, was nicht recycelt oder kompostiert werden kann und nicht giftig ist. Sortiert wird der Restmüll in der Regel nicht. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Abfälle wie Batterien, die sowohl Schad- als auch Wertstoffe enthalten, nicht im Hausmüll entsorgt werden. Für Batterien stehen in den meisten Supermärkten Sammelboxen zur Verfügung, oder sie können unentgeltlich bei Altstoffsammelzentren der Gemeinden abgegeben werden. Landen Batterien im Restmüll, werden sie mitverbrannt, und das ist schlecht, wie Zellinger erklärt: "Insbesondere beschädigte Lithium-Ionen-Akkus können erhebliche Brandgefahr im Müllbunker darstellen." Normale Batterien sind zwar weniger problematisch, sollten aber in Hinblick auf
ihre wertvollen Rohstoffe getrennt gesammelt werden.